Für jedes Kind in Tirol ab dem zweiten Lebensjahr, das einen Betreuungsplatz benötigt, soll ein qualitativ hochwertiger, leistbarer, ganztägiger und ganzjähriger Bildungs- und Betreuungsplatz in Wohnort- oder Arbeitsplatznähe der Eltern zur Verfügung stehen. Diesem Ziel widmete sich die Tiroler Landesregierung bei der Herbstklausur im Bezirk Schwaz.
Recht auf Bildung und Betreuung für alle Kinder: Das ist der Grundsatz des finnischen Bildungssystems. Vor allem in der frühkindlichen Bildung und Betreuung nimmt Finnland eine Vorreiterrolle ein. Zur Umsetzung des österreichweit einmaligen Rechts auf Kinderbildung und Kinderbetreuung reiste eine Tiroler Delegation gemeinsam mit FachexpertInnen und Sozialpartnern nach Helsinki.
In der neu gegründeten KIB – Kinder Bildung gem. GesmbH werden SchulassistentInnen und FreizeitpädagogInnen beschäftigt. Damit soll ein Ausbau schulischer Unterstützungsangebote einhergehen.
Wie heißt es doch oft so schön: Kinder sind unsere Zukunft. Und eine hochwertige Bildungs- und Betreuungsmöglichkeit bildet dafür die Grundlage. Wichtig ist neben dem laufenden Ausbau der Kinderbetreuungsplätze auch, ausreichend qualifiziertes Personal für den Elementarbereich zu finden. Dass die Nachfrage nach Arbeitskräften im Elementarbereich in Zukunft steigt, zeigt der Arbeitsmarkt- Trend.
Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer leicht. Dazu braucht es vielfach nicht nur Organisationstalent, sondern oftmals auch ein Entgegenkommen der Unternehmen. Ein Pilotprojekt in Osttirol zeigt, wie Familienfreundlichkeit betriebs- und gemeindeübergreifend umgesetzt werden kann.
Qualifiziertes Personal in der Kinderbetreuung ist stark nachgefragt – nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern auch im ländlichen Raum.