Ob enttäuschte Erwartungen nach Harmonie und Eintracht in der Familie oder Einsamkeit: Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit können Trauer, Ängste oder zwischenmenschliche Konflikte vermehrt auftreten. Auch für Menschen mit psychischen Problemen kann Weihnachten eine Belastung darstellen. Der psychosoziale Krisendienst bietet Menschen in akuten Krisensituationen sowie deren Angehörigen rasche, niederschwellige und professionelle Hilfe – anonym per Telefon oder auch, wenn erforderlich, über einen mobilen Dienst. Seit Oktober 2022 führten die MitarbeiterInnen des psychosozialen Krisendiensts rund 4.200 Telefonate.
124 Mal leisteten sie vor Ort psychosoziale Unterstützung. „Wenn niemand zum Reden da ist, die Emotionen hochkochen und es keinen Ausweg aus einer Situation zu geben scheint, ist eine professionelle Anlaufstelle wie der Krisendienst entscheidend. Dabei gilt: Sich in Zeiten der Schwäche Hilfe zu holen, ist ein Zeichen von Stärke“, betont LRin Pawlata.
