Bereits im April hat das Land Tirol 4,5 Millionen Euro an Soforthilfe für den Bereich Kunst und Kultur geleistet. Im Juni folgten weitere Fördermaßnahmen im Ausmaß von insgesamt 3,75 Millionen Euro. „Davon steht alleine eine Million Euro für Sonderprojekte zur Verfügung, z.B. für die Umsetzung von Hygienekonzepten, für neue Formate der Kulturvermittlung und für Marketing“, informiert Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Zudem wird der Erhalt und die Stärkung der Theaterszene bei der Wiedereröffnung mit weiteren 500.000 Euro unterstützt. Zusätzliche Mittel fließen auch in die heimische Filmförderung (750.000 Euro) und vorgezogene Baumaßnahmen im Bereich der Denkmalpflege (eine Million Euro).
Weitere 500.000 Euro werden für Kulturprojekte im digitalen Raum bereitgestellt. „Eine Folge der Krise ist sicherlich, dass die Digitalisierung in allen Teilen der Gesellschaft – und so auch in der Kultur – an Bedeutung gewonnen hat. Dieser Entwicklung entsprechen wir, indem wir die Kulturtreibenden bei der Schaffung von Angeboten im digitalen Raum bestmöglich unterstützen“, so die Landesrätin.
„Ich freue mich, dass der Kultursommer in Tirol allen Herausforderungen zum Trotz ein buntes Potpourri an Veranstaltungen bietet – seien es die Festwochen der Alten Musik, der Kultursommer im Zeughaus, die Konzerte im Festspielhaus Erl oder die Angebote der Tiroler Landesmuseen und des Taxispalais, das Steudltenn Theaterfestival oder die Klangspuren Schwaz“, zählt LRin Palfrader einige Highlights auf. Ihr Dank gilt daher den Kulturschaffenden in Tirol, die binnen kürzester Zeit ihre Programme an die neuen Bedingungen angepasst, aber auch mit Kreativität und Flexibilität auf die Situation reagiert haben.
