02. Februar 2023

Talent trifft Adler: Abwechslung garantiert

von Elisabeth Huldschiner
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Johannes Jenewein (re.) mit seinem Kollegen Daniel Auer.
Das Land Tirol zählt mit seinen insgesamt rund 4.500 MitarbeiterInnen in 50 Abteilungen, acht Bezirkshauptmannschaften, neun Gruppen, zehn Sachgebieten und über 50 Standorten zum größten und führenden Arbeitgeber in Tirol.

Die Berufsgruppen sind dabei so vielfältig wie die Aufgabenbereiche des Landes. Ein Beispiel: Johannes Jenewein ist Sachverständiger für Maschinenwesen und Umwelttechnik – hier ein Einblick in seine Arbeit.
„Meine Aufgabe als Teil des Teams ist es, Gutachten in den Bereichen Sicherheitstechnik sowie Emissionstechnik zu erstellen. Hierzu sind wir bei gewerbebehördlichen Verhandlungen als Amtssachverständige für Maschinenwesen und Umwelttechnik dabei. Das bedeutet, ich schaue mir unter anderem Heizungs- und Kälteanlagen an, mache Lärmmessungen oder befasse mich mit dem Thema Explosionsgefahr. Vom Großbetrieb über Handwerksbetriebe bis hin zu Tankstellen, vom Hotel bis hin zum Würstelstand oder Deponien – wir begutachten alle Arten von gewerblich genutzten Betriebsanlagen, und das in ganz Tirol“, erklärt Jenewein.

Land und Menschen kennenlernen
„Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Im Durchschnitt bin ich ein bis zwei Tage die Woche im Außendienst und den Rest im Innendienst in Innsbruck im Einsatz. Mir gefällt dabei sehr gut, dass ich in allen Teilen Tirols unterwegs bin und auf diese Weise unser Land sowie viele verschiedene Menschen kennenlernen darf. Genauso vielfältig ist aber auch das Aufgabengebiet rund um die verschiedenen Maschinen und Anlagen. Der technische Fortschritt und laufende Innovationen bedeuten für uns, dass wir uns ständig mit etwas Neuem auseinandersetzen müssen. Das ist natürlich manchmal herausfordernd, macht aber auch Spaß. Langweilig wird es jedenfalls nie.“

Von der HTL in die Maschinentechnik
Johannes Jenewein arbeitet seit mehr als fünf Jahren beim Land Tirol. Nach seinem HTL-Abschluss führte ihn sein beruflicher Weg zunächst in die Privatwirtschaft und dann in den öffentlichen Dienst. Heute schätzt er, dass er sich seine Aufgaben flexibel einteilen kann. „Wenn ich im Büro bin, schreibe ich Gutachten, erarbeite 3D-Modelle am Computer – beispielsweise zur Auswirkung von Lärm auf Umgebungen – oder bespreche mich mit meinen Kollegen. Im Außendienst ist man oftmals auch zwischen den Fronten, zum Beispiel zwischen Antragstellenden und betroffenen Nachbarinnen und Nachbarn. Hier sind Sensibilität, aber vor allem auch Transparenz und Nachvollziehbarkeit gefragt.“ „Work-Life-Balance“ gegeben In seiner Freizeit geht Johannes Jenewein seinem Hobby als Musiker und Kapellmeister der Musikkapelle Kolsass nach. „Das ist natürlich auch zeitintensiv, aber meine Leidenschaft ist die Musik. Ich bin sehr froh, dass sich mein Beruf mit meiner Freizeit vereinbaren lässt. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb schätze ich meine Arbeit beim Land umso mehr.
 


 

Sachverständige gesucht

Derzeit sucht das Land Tirol unter anderem Sachverständige für Maschinenwesen und Umwelttechnik für den Einsatz in allen Tiroler Bezirken. Alle Informationen dazu hier: tirol.gv.at/karriere
 

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