Ob bei Hochwasser, Badeunfällen, Suchaktionen in Gewässern oder auch bei der Wildwasser-Rettung: Kommt es zu Einsätzen in oder rund um Gewässer, rückt die Wasserrettung Tirol aus. Mit 14 Einsatzstellen verteilt über ganz Tirol und rund 3.000 Mitgliedern deckt die Wasserrettung flächendeckend alle Gewässer im Bundesland ab. Das sind 28 Badeseen und über 5.000 Fließgewässer mit einer Gesamtlänge von 11.000 Kilometern. „Die Wasserrettung leistet in Tirol einen wertvollen Beitrag, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Gäste auch in und rund um Gewässer zu gewährleisten“, schätzt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair die Arbeit der Tiroler Wasserrettung und ergänzt: „Mit einem Anteil von 35 Prozent an weiblichen Mitgliedern ist eine Tätigkeit bei der Tiroler Wasserrettung nicht nur bei Männern überaus gefragt. Es freut mich sehr, dass sich immer mehr Frauen ehrenamtlich in Einsatzorganisationen engagieren.“
Moderne Ausrüstung = noch mehr Sicherheit
Neben den Badeplatzüberwachungen hat die Tiroler Wasserrettung oftmals Tauch- und Wildwassereinsätze durchzuführen. Dies setzt eine intensive Ausbildung, kontinuierliches Training und spezielle Ausrüstung voraus. „Zu der für die Wasserrettung wesentlichen Ausrüstung zählen unter anderem Neoprenanzüge, Schutzausrüstungen wie Schwimmwesten, Bergungsmaterial und Tauchequipment“, erklärt Michael Stock, Landesleiter der Wasserrettung Tirol, und weist darauf hin, dass dies auch mit erheblichen Kosten verbunden ist.Das Land Tirol unterstützt: Im vergangenen Jahr 2023 wurde ein neuer Fördervertrag zwischen dem Land Tirol und der Wasserrettung abgeschlossen. Die jährlichen Zuschüsse wurden um über 20 Prozent erhöht. Der Vertrag beinhaltet auch einen jährlichen Zuschuss für die Anschaffung von Schutzausrüstung für Mitglieder der Wasserrettung in Höhe von 50.000 Euro.
„Eine Investition in die Wasserrettung ist eine Investition in mehr Sicherheit in und rund um Gewässer. Deshalb ist eine enge Partnerschaft mit dem Land Tirol für ein professionelles Arbeiten der Wasserretterinnen und -retter unverzichtbar. Ich danke den Mitgliedern für ihr freiwilliges Engagement im Dienste der Sicherheit aller in Tirol“, betont die Landesrätin.