Ihre Bestäubung kann nicht einfach von anderen Arten übernommen werden. So liegt beispielsweise bei manchen Pflanzen wie der Phlox der Nektar so tief in der Blüte, dass sie nur von bestimmten Insekten mit langen Rüsseln – beispielsweise dem Taubenschwänzchen – bestäubt werden können.
Auch zwischen Tomaten und Hummeln gibt es eine meisterlich abgestimmte Beziehung: Die Pollensäcke der Tomatenpflanzen haben nur eine winzig kleine Öffnung – es bedarf einer speziellen Vibrationstechnik mit der Pollen „herausgeschüttelt“ werden. Eine Technik, die nur die Hummel beherrscht. Gäbe es keine Hummeln, müssten alle Tomatenpflanzen händisch von den Menschen bestäubt werden. Ketchup, Tomatensoße und Co wären dann wohl Mangelware und für die meisten Menschen nicht mehr leistbar.
Selbstgemachtes Ketchup – so geht’s:
Zutaten:• 500 g passierte Tomaten
• 1 EL Gemüsebrühe
• 3 Knoblauchzehen (gepresst)
• 3 EL Tomatenmark
• 3 EL Apfelessig
• 2 EL Zucker
• 1 EL Sojasauce
• 2 EL Paprikapulver
• 1 EL Curry
• 1 EL Salz
• eine Prise Pfeffer
• frische Kräuter nach Wahl (etwa Basilikum, Oregano)
Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf die frischen Kräuter in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Dabei ständig umrühren. Sobald es köchelt, die Hitze reduzieren und für 15 Minuten bei niedriger Hitze und offenem Deckel köcheln lassen. Kräuter nach Geschmack hinzufügen und das noch heiße Ketchup in sterile Glasflaschen oder Einmachgläser füllen. Verschließen. Fertig. Tipp: Im Kühlschrank gelagert bleibt das Ketchup ungeöffnet für ein Jahr haltbar. Nach dem Öffnen sollte das Ketchup innerhalb von vier bis sechs Wochen verbraucht werden.Tomaten selbst passieren: Wer Tomaten selbst angepflanzt hat oder gekaufte Tomaten passieren möchte, sollte, um die wie im Rezept beschriebenen 500 Gramm passierte Tomaten zu erhalten rund 650 Gramm frische Tomaten verwenden. Die Tomaten waschen, die Stiele entfernen und in kleine Stücke geschnitten zusammen mit etwas Olivenöl, einer Prise Salz und Zucker rund 20 Minuten weichkochen. Dabei immer umrühren. Danach mit einem Sieb passieren und anschließend nochmals für einige Minuten eindicken.
