Ein aufgewecktes junges Mädchen, dem eine unbeschwerte Kindheit bevorsteht – und plötzlich die erschütternde Diagnose: Vor mehr als sechs Jahren erhielt Sarah P.* die einschneidende Nachricht von der unheilbaren Krankheit ihrer Tochter.
„Im ersten Moment riss es mir den Boden unter den Füßen weg – und schnell stellte sie sich die Frage: Wie sollen wir das alleine schaffen?“, erinnert sich die Mutter, die anonym bleiben möchte. Alleine ließ sich die Situation nicht stemmen, doch Sarah P. fand sofort eine helfende Hand im „Netzwerk Tirol hilft“: „Erstmals erhielten wir im Zuge der Weihnachtsaktion finanzielle Unterstützung. Was mir vor allem eine große Erleichterung verschafft hat: keine Bürokratie und eine schnelle, unkomplizierte Hilfe – und sämtliche Spenden kamen direkt bei uns an.“
Netzwerk übernahm Therapie- und Mobiliarkosten
Das „Netzwerk Tirol hilft“ übernimmt seitdem jene Kosten, die nicht von der Krankenkasse gedeckt werden – darunter fallen beispielsweise eine Reittherapie oder spezielles Mobiliar für die Tochter. Neben finanzieller Unterstützung bietet das Netzwerk Hilfe bei organisatorischen Fragen, begleitet beim Ansuchen um Förderungen und hilft dabei – wie im Fall von Sarah P. –, unverschuldet in Not geratene Menschen aufzufangen.Der Gedanke, TirolerInnen in Notlagen beizustehen, ist seit der Gründung im Jahr 2010 durch den damaligen Landeshauptmann Günther Platter das Leitbild der Initiative. Finanzieller Beistand, vertrauliche Beratungen oder langfristige Begleitung – die breite Unterstützung und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen versprechen Hilfe für Einzelschicksale. Die Koordination der Hilfsaktionen liegt in den Händen von Herbert Peer, der die Wichtigkeit des Netzwerks betont: „In Tirol hilft man sich gegenseitig – und das ist es, was uns auszeichnet.“
Schnelle Hilfe, die ankommt
Das Fundament des „Netzwerk Tirol hilft“ sind jene Menschen, die durch ihre Spenden Lichtblicke wie im Fall von Sarah P. erst möglich machen. „Wer spendet, kann selbst entscheiden, wem die Unterstützung zugutekommen soll“, erklärt Herbert Peer. Ob Alleinerziehende, pflegebedürftige Menschen oder Familien in Notsituationen – das Netzwerk vermittelt die Spenden zu 100 Prozent und ohne Abzüge, damit sie dort ankommen, wo sie notwendig sind.All jene, die Unterstützung brauchen oder selbst helfen wollen, stoßen beim „Netzwerk Tirol hilft“ auf ein offenes Ohr und tatkräftige Unterstützung. „Das Netzwerk war für mich ein Anker in dieser schwierigen Zeit“, zeigt sich Sarah P. erleichtert und fährt fort: „Deshalb mein Appell an alle: Sucht einfach den Kontakt – ein kurzer Anruf oder eine schnelle Nachricht genügen.“ Alle eingehenden Anträge werden überprüft, um zu gewährleisten, dass die Spenden gezielt und effizient bei den Betroffenen ankommen.
*Name der Redaktion bekannt
Sie wollen spenden und Menschen in Tirol helfen?
Ihre Spenden kommen (ohne Abzüge und zu 100 Prozent) bei den Betroffenen an – unbürokratisch und schnell.Bankverbindung: Hypo Tirol Bank
Konto: Netzwerk Tirol hilft IBAN: AT86 5700 0300 5320 1854
Wenn Sie eine zweckgebundene Spende abgeben wollen, setzen Sie sich bitte vorab mit dem „Netzwerk Tirol hilft“ in Verbindung. Kontakt „Netzwerk Tirol hilft“ Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 508 2014
E-Mail: netzwerk@tirol.gv.at
Web: www.tirol.gv.at/netzwerktirolhilft