Familienland: Wie unterstützt das Land Tirol Familien in Zeiten der Teuerung?
LRin Mair: Seit 1. Jänner 2023 gibt es nicht nur mehr Geld, sondern es profitieren durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen auch mehr Familien. Zum Beispiel bei der Schulkostenbeihilfe: Für diese Unterstützung kann man mittlerweile ganzjährig und damit bereits jetzt ansuchen. So können Anträge individuell dann gestellt werden, wenn sie benötigt werden. Die Schulkostenbeihilfe unterstützt einkommensschwache Familien durch einen Beitrag von 150 bis 200 Euro pro Kind und Förderjahr, abhängig von der Einkommensgrenze der Familie.Familienland: Welchen Vorteil für Familien bringt die Einführung des digitalen Familienpasses?
LRin Mair: Der digitale Familienpass ersetzt die Passkarte und das Familienvorteilsheft mittels digitaler Lösung: Der Familienpass wird über die Land Tirol App zur Verfügung stehen, sodass Gutscheine direkt vom Smartphone gescannt werden können.Familienland: Wie schaut die Arbeitsmarkt-Situation für Jugendliche aus?
LRin Mair: Junge Menschen haben aktuell beste Chancen am Arbeitsmarkt. Mit einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Qualifikation werden sie zur gefragten Arbeitskraft von morgen. Besonders stark ist die Nachfrage der Tiroler Betriebe nach Lehrlingen. Mit den Lehrlingsaktionen des Landes wie „Lehrling des Monats“, Begabtenförderung und Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge sowie dem Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ leistet das Land einen wesentlichen Beitrag, um die Potenziale der Lehre aufzuzeigen und Jugendliche auf dem Weg zur Fachkraft zu unterstützen. Da die Aussichten, einen passenden Ausbildungsplatz zu bekommen, derzeit besonders gut sind, hoffe ich, dass sich viele junge Menschen für eine Lehre entscheiden.Familienland: Warum haben Sie eine monatliche Sprechstunde eingeführt?
LRin Mair: Weil ich für die Familien und ihre Anliegen persönlich zur Verfügung stehen möchte. Für meine tägliche Arbeit finde ich es wichtig zu wissen, welche Sorgen und Nöte die Menschen in ihrem täglichen Leben beschäftigen und wo der Schuh drückt. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 13. März 2023, statt.Die Landesrätin im Portrait
Astrid Mair ist in der Tiroler Landesregierung unter anderem für Familie, Jugend und SeniorInnen zuständig. Sie wurde 1981 in Schwaz geboren und ist am liebsten beim Klettern, mit dem Rad oder auf Skiern in den Bergen unterwegs. Nach ersten Berufserfahrungen beim Land Tirol hat sich LRin Mair für eine Laufbahn bei der Polizei entschieden, wo sie zuletzt als erste Frau in Tirol zur Bezirkspolizeikommandantin in Kufstein bestellt worden ist. Politische Erfahrung hat sie unter anderem als Mitarbeiterin im Innenministerium sammeln können.Einladung zur Sprechstunde
Jeden zweiten Montag im Monat von 9 bis 11 Uhr hält Familienlandesrätin Mair eine persönliche Sprechstunde in ihrem Büro im Landhaus ab. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 13. März 2023, statt. Anmeldungen sind per E-Mail buero.lr.mair@tirol.gv.at oder telefonisch unter +43 512 508 2083 möglich.Familienförderungen
Das Online-Formular zur Antragstellung der Schulkostenbeihilfe findet man unter tirol.gv.at/schulkostenbeihilfe.Weitere Informationen über Familienförderungen gibt es unter tirol.gv.at/familienfoerderung & tirol.gv.at/entlastungen.
