hin - her
67 Millionen Öffi-Kilometer werden in Tirol aktuell pro Jahr angeboten. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 kommt wieder einiges dazu: In zwei Etappen werden bis Ende 2024 um insgesamt eine Million mehr Kilometer im Schienenverkehr realisiert. Bereits heuer können sich Öffi-Fahrende über höhere Bahnfrequenzen ins Unterinntal, auf der Brenner und Karwendelbahn sowie bei den Verbindungen nach Wörgl und ins Brixental freuen. Beispielsweise gibt es nun einen Halbstundentakt zwischen Innsbruck und Wörgl. 20 neue Zuggarnituren mit Platz für je 100 Personen mehr pro Zug erhöhen nicht nur die Fahrgastkapazität, sondern bringen zudem mehr Komfort. Ende 2024 folgt dann der nächste Schritt und die Bahnverbindungen ins Tiroler Oberland werden im Halbstundentakt weiter ausgebaut.Auch bei den Bussen tut sich was: Zahlreiche Busverbindungen im Nahverkehr wurden bereits im Laufe dieses Jahres erweitert – beispielsweise im Großraum Innsbruck, in Imst, im Pitztal und im Ehrwalder Becken. Alle Busverbindungen werden nun an die neuen Bahntakte angepasst – damit die Mobilitätskette nach Hause, in die Arbeit oder zur Freizeitaktivität reibungslos funktioniert.
da - dort
Die grenzüberschreitende Mobilität wird mit dem Fahrplanwechsel ebenso weiter verbessert: Besonders erfreulich für zahlreiche PendlerInnen zwischen Südtirol und Landeck ist die neue Direktbusverbindung zwischen Landeck und Mals (Italien). Ab 10. Dezember geht es sieben Tage die Woche und 14 Mal am Tag ohne Umstieg direkt hin und her. Das VVT KlimaTicket Tirol wird im Direktbus anerkannt. Richtung Bayern gab es heuer ebenfalls schon Grund zu feiern: Durch eine Verbunderweiterung des VVT-Netzes können Fahrgäste im Grenzgebiet rund um Kufstein nun mit VVT-Tickets bis nach Kiefersfelden und Oberaudorf (Deutschland) reisen.tag - nacht
Auch für NachtschwärmerInnen bringt der Fahrplanwechsel Neues: Das Nacht-S-Bahn-Angebot wird bis nach Seefeld und Scharnitz erweitert und damit die Nachfrage nach einem Angebotsausbau am Wochenende in der Nacht aufs Plateau erfüllt. Erfreuliche Nachrichten gibt es auch unter der Woche für die Verbindung nach Wörgl und ins Brixental: Eine neue spätabendliche Anbindung ab Innsbruck macht es nun möglich, nach einer Abendveranstaltung von Innsbruck schnell und bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis ins Brixental zu kommen. Bereits seit 2021 fahren übrigens am Wochenende alle Nacht-S-Bahnen sowie Regio- und Stadtbusse am Innsbrucker Hauptbahnhof gleichzeitig ab. Selbst wenn nach einem gemeinsamen Abend jede/r in eine andere Richtung muss, kann man sich also zusammen und zur gleichen Uhrzeit auf den Weg zum Bahnhof machen.Wussten Sie, dass…
67 Millionen Öffi-Kilometer 2023 in Tirol angeboten wurden? Damit liegt Tirol im Pro-Kopf-Vergleich österreichweit auf Platz 1. 191 Millionen Euro werden 2024 vom Land Tirol in den Nahverkehr investiert. Mehr als 160.000 TirolerInnen sind bereits Stammgäste im öffentlichen Verkehr und es werden täglich mehr.Liebe Leserinnen und Leser!
Bessere Verbindungen, neue Haltestellen oder ein Sharing-Angebot in Ihrer Nähe, Barrierefreiheit und komfortable, moderne Fahrzeuge: Wir haben in Tirol ambitionierte Ziele was den Öffi-Ausbau anbelangt und arbeiten täglich an deren Umsetzung. Egal ob in der Freizeit als Fahrgemeinschaft, als Pendlerin oder Pendler mit den Öffis oder der Umstieg aufs Fahrrad: Die Mobilitätswende hat viele Facetten und Sie alle können ein aktiver Teil davon sein! Dass die Tiroler Öffis immer beliebter werden, das haben wir schwarz auf weiß: Mehr als 160.000 TirolerInnen haben bereits ein Jahresticket des VVT – mehr als doppelt so viele wie vor knapp zehn Jahren. Tirol hat gerechnet auf die EinwohnerInnenzahl bereits heute das dichteste Öffi-Netz in Österreich und ich darf Ihnen versichern, es arbeiten täglich viele Hände daran, Ihnen weiterhin das beste Angebot zu bieten und dieses weiter auszubauen. Wir begegnen auch aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel mit viel Tatendrang, damit wir der steigenden Zahl an Öffi-Nutzerinnen und -nutzern in Zukunft weiterhin attraktive Mobilitätsangebote bieten können. Sicher ist: Jobs im öffentlichen Verkehr sind Jobs mit Zukunft und nur mit genügend Personal kann der Öffi-Ausbau gelingen.Mobilitätslandesrat Renè Zumtobel