Herr LH Anton Mattle, wie sieht Ihr „sicherer“ Sommer aus?
Hinauf auf die Tiroler Berge geht es nur mit der richtigen Ausrüstung und einem Wetterbericht, der die Tour zulässt. Die Grundvoraussetzung ist aber, dass ich mich selbst gesund und fit fühle.
Welche Rolle spielt überhaupt das Thema Sicherheit für den Tiroler Landeshauptmann?
Für das Land Tirol ist gerade dieses Thema eine Querschnittsmaterie von höchster Priorität. Die multiplen Krisen der letzten Jahre haben unsere Wahrnehmung dafür geschärft, wo überall Sicherheitsnetze zu ziehen sind.
Wie sicher ist denn Tirol?
Wir sind in Tirol gut aufgestellt. Überzeugen Sie sich davon bitte selbst am 26. Oktober am Tag der offenen Tür im Landhaus, der sich dem Thema der Sicherheit in ihren vielfältigen Facetten widmet!
Herr LHStv Georg Dornauer, wie steht der Sportlandesrat zum Sommersport?
Für mich ebenso unverzichtbar wie im Winter: Denn Sport verlängert das Leben, hilft gegen Herzinfarkt, Depressionen und Krebs. Aber: Wer etwa trotz Grippe Sport treibt, muss sogar mit dem plötzlichen Herztod rechnen.
Was ist zu viel, was ist zu wenig im Sport?
Sport ist gesund – auch wenn intensiv betrieben. Die allgemeingültig optimale Dosis gibt es nicht. Der regelmäßige Medizincheck sei jeder und jedem ans Herz gelegt.
Worauf also achten?
Der wichtigste Wegweiser sind die eigenen Körpersignale. Wer Schmerzen und Erschöpfung ignoriert, dauerhaft überlastet und zu wenig regeneriert, der und die liegen jedenfalls falsch!
Wie sportlich ist Tirol?
Rund 300.000 Mitgliedschaften – eine Person kann auch in mehreren Vereinen Mitglied sein – in rund 2.500 Sportvereinen in ganz Tirol zeugen von der Bedeutung des Sports in der Tiroler Gesellschaft. Rund ein Drittel aller Mitglieder in Sportvereinen sind Kinder und Jugendliche.