18. September 2023

Assistenzkräfte: Zusatzausbildung in Schulen

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Die Bildungszentren im ländlichen Raum sorgen für Nachwuchs in den Kindergärten und bieten die Ausbildung
zur Assistenzkraft an. Praxis wird dabei großgeschrieben.
Qualifiziertes Personal in der Kinderbetreuung ist stark nachgefragt – nicht nur in den Ballungsgebieten, sondern auch im ländlichen Raum.

Seit dem Schuljahr 2019/2020 können SchülerInnen der fünf Tiroler Fachschulen für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement in Lienz, St. Johann/Weitau, Rotholz, Imst und Landeck/Perjen im Rahmen des Schwerpunkts Gesundheit und Soziales die Ausbildung zur Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen in ihrer Schulzeit absolvieren. Rund 150 SchülerInnen haben dieses Angebot bereits in Anspruch genommen und diese Zusatzqualifikation erworben. „Damit leisten unsere Bildungszentren für den ländlichen Raum und ihre Absolventinnen und Absolventen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Kinderbildung und -betreuung in unseren Dörfern“, sieht LHStv Geisler viele Chancen und eine Jobgarantie nach Abschluss einer Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement.
285 Unterrichtseinheiten und 200 Praktikumsstunden in einer elementaren Bildungseinrichtung umfasst die Ausbildung zur Assistenzkraft. Der Großteil der theoretischen Ausbildung findet direkt am jeweiligen Schulstandort mit entsprechend qualifizierten Lehrkräften statt. Spezialthemen werden auch schulübergreifend in geblockten Einheiten durchgeführt. „Wir bieten in unseren praxisorientierten Fachschulen für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement eine breite Palette an Zusatzqualifikationen in der Kinderbetreuung, in der Pflege oder im Tourismus an“, freut sich Maria-Luise Schnegg von der Abteilung landwirtschaftliches Schulwesen über positive Resonanz auf die angebotenen Schwerpunkte.
Weitere Informationen dazu unter: lla-tirol.tsn.at
 

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