Durch unterschiedliche Formate soll es jungen Bürger- Innen ermöglicht werden, einerseits Einblicke in die parlamentarische Arbeit zu bekommen, andererseits auch Fragen an die Abgeordneten zu stellen und eigene Ideen einzubringen.
„Wir kommen nun zur Abstimmung“
Zwei- bis dreimal pro Jahr nehmen Mitglieder der Tiroler SchülerInnenvertretung im Plenarsaal des Landtages Platz, um über ihre selbst erarbeiteten Anträge zu debattieren und schließlich auch darüber abzustimmen. Der Fokus liegt dabei auf bildungspolitischen Themen. Ziel ist es, eine gemeinsame Linie zu finden, aber auch, den eigenen Anliegen mehr Gehör zu verschaffen. In dieser Funktion soll das Schüler- Innenparlament künftig gestärkt werden: Angenommene Anträge werden in Zukunft am Schreibtisch von LTPin Sonja Ledl-Rossmann landen und von dort an die relevanten Stellen – vom Landtagsausschuss bis hin zur Bildungsdirektion – weitergeleitet. So wird sichergestellt, dass die Anliegen der Jugendlichen bei den richtigen AdressatInnen ankommen.Die Demokratielandschaft
Kurz vor Beginn der Sommerferien Jugend trifft Landtag werden sich die Räumlichkeiten des Landtages mit bis zu 400 SchülerInnen aus ganz Tirol füllen. Bei insgesamt 14 Workshops setzen sich die Zehn- bis 18-Jährigen mit Themen rund um Landes- und Bundespolitik, die EU oder auch Kinder- und Jugendrechte auseinander. Die Inhalte werden dabei von ExpertInnen der Universität Innsbruck, des Jugendportals „InfoEck“, von Abteilungen des Landes sowie der Kinder- und Jugendanwältin für Tirol aufbereitet und vermittelt. Lebendige Debatten mit Abgeordneten aller Landtagsfraktionen runden die Seminartage ab.Beim Landtag live dabei
Eine Möglichkeit für Jugendliche, den Tiroler Parlamentarismus unmittelbar zu erleben, bieten die Schulbesuche während der Landtagssitzungen. Dazu gehört auch ein Treffen mit Abgeordneten, bei dem nicht nur Fragen rund um das parlamentarische System gestellt, sondern auch eigene Anregungen eingebracht werden können. Die PolitikerInnen kommen so direkt mit den Anliegen der Jugendlichen in Kontakt und können diese in ihre Agenda einfließen lassen.Meine Meinung

Ihre Sonja Ledl-Rossmann, Landtagspräsidentin