18. Oktober 2021

Dritter Stich in den Gemeinden

Älterer Mann zeigt die Stelle am Arm, wo er die Impfung bekommen hat (und nun ein Pflaster klebt).
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Die Auffrischungsimpfungen der über 80-Jährigen werden direkt von den Gemeinden organisiert, um dieser Altersgruppe möglichst unkompliziert eine Covid-Impfung anzubieten.

Bereits Anfang des Jahres haben sich über 28.300 impfbereite Personen über 80 Jahre gegen das Coronavirus impfen lassen. Organisiert wurde dies direkt von den jeweiligen Gemeinden. Derzeit laufen auch die Auffrischungsimpfungen in dieser Altersgruppe auf Hochtouren – erneut sind dabei die Gemeinden für die organisatorische Abwicklung verantwortlich. Die Personen wurden vonseiten der Gemeinden kontaktiert und zur Impfung eingeladen. Die Auffrischungsimpfungen finden entwe­der direkt in Ordinationen oder an Örtlichkeiten wie Gemeindesälen oder Mehrzweckhallen statt – jeweils in enger Zusammenarbeit mit der niedergelasse­nen Ärzteschaft. Der Impfstoff wird vom Land Tirol zur Verfügung gestellt. Gemeindelandesrat Johannes Tratter unterstreicht einmal mehr die wertvolle Arbeit der Gemeinden im Zuge der Pandemiebekämpfung: „Die Verantwortlichen in den Tiroler Gemeinden haben bereits Anfang des Jahres einen reibungslosen Impf-Ablauf für die älteren Menschen in unserem Land gewährleistet – ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig der Zusammenhalt von Land und Gemeinden ist und wie herausra­gend die Zusammenarbeit funktioniert.“ Noch im Oktober sollen die freiwilligen Auffrischungsimpfungen der über 80-jährigen Bevölkerung in Tirol weitestgehend abgeschlossen sein.
 
Finanzielle Mittel für wichtige Projekte
Neben der Abwicklung von Covid-Impfungen arbeiten die Gemeinden laufend daran, wesentliche Vorhaben umzusetzen – vom gemeindeübergreifenden Recyclinghof in Ober- und Untertilliach über ein neues Sportplatzgebäude in Völs bis hin zum neuen Gemeindehaus in Pfunds. Dafür werden finanzielle Mittel aus den Covid-Sonderförderpro­grammen des Landes zur Verfügung gestellt. „Es ist beachtlich, wie viele Aufgaben und Herausforderungen die Gemeinden für ihre Bürgerinnen und Bürger jedes Jahr bewältigen – und das nicht selten mit erheblichem finan­ziellen Aufwand. Mit den allgemeinen Bedarfszuweisungen und den Covid-Sonderförderungen können wichtige Projekte in Angriff genommen werden – auch in Zeiten von coronabedingten Einnahmerückgängen. Was wir nicht wollen, ist Stillstand in unseren Gemeinden“, betont LR Tratter. In Summe sind 2020 und 2021 bereits rund 51,4 Millionen Euro an Covid-Sonderfördermitteln an die Gemeinden ausbezahlt worden.

Covid-19-Sonderförderungen 2020/21
Innsbruck-Stadt: 6,1 Millionen Euro
Bezirk Imst: 4,4 Millionen Euro
Bezirk Innsbruck-Land: 10 Millionen Euro
Bezirk Kitzbühel: 4,3 Millionen Euro
Bezirk Kufstein: 4,8 Millionen Euro
Bezirk Landeck: 3,7 Millionen Euro
Bezirk Lienz: 5,7 Millionen Euro
Bezirk Reutte: 5,8 Millionen Euro
Bezirk Schwaz: 6,6 Millionen Euro
SUMME: 51,4 Millionen Euro

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