09. November 2022

Die Landtagsklubs und der Obleuterat

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Die Klubobleute: (von li.) Gebi Mair (Die Grünen), Dominik Oberhofer (NEOS), Markus Abwerzger (FPÖ), Elisabeth Fleischanderl (SPÖ), Jakob Wolf
(VP Tirol) und Markus Sint (Liste Fritz)
Wenn eine Partei mit mindestens zwei Abgeordneten im Landtag vertreten ist, kann sie einen Klub (auch Fraktion genannt) bilden. Damit erhält sie finanzielle und organisatorische Unterstützung sowie Räumlichkeiten im Landtag.

Die Klubs dienen der parteiinternen Abstimmung, Abgeordnete können über sie Anträge einbringen oder etwa auch das Thema der Aktuellen Stunde vorschlagen. Geleitet werden die Klubs von einer Klubobfrau bzw. einem Klubobmann. Im aktuellen Landtag haben sich sechs Klubs gebildet: Tiroler Volkspartei (14 Mandate), FPÖ (7), SPÖ (7), Liste Fritz (3), Die Grünen (3) sowie NEOS (2). Die sechs Obleute stehen nicht nur ihren Klubs vor, sie bilden gemeinsam mit Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann und den Vizepräsidentinnen Sophia Kircher und Elisabeth Blanik auch den Obleuterat. Dieses Gremium berät das Landtagspräsidium bei der Führung der Geschäfte, insbesondere bei der Festlegung der Sitzungszeiten und der Tagesordnung der Sitzungen sowie bei der Zurückstellung von Anträgen.
 

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